Zunächst war da eine Idee: Präventionsarbeit für Kinder mit den Mitteln des Theaters zu machen und zwar dort, wo möglichst viele Kinder erreicht werden können, an den Schulen! Mit dieser Idee und dem Ziel, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu unterstützen, wurde 1994 die theaterpädagogische werkstatt gGmbH (tpw) gegründet. Seit nunmehr mehr als 20 Jahren entwickelt die tpw Präventionsprogramme zu den Themen sexueller Missbrauch, Sucht, Zivilcourage und allgemeine Erziehungsfragen. Die mehr als 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und führen sie an Schulen und Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland auf. Doch verlassen die Teams auch immer wieder die Landesgrenzen und reisen nach Südtirol, Istanbul, Athen oder Shanghai.
Bereits mit der ersten Produktion „Mein Körper gehört mir!“ wurde das Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder aufgegriffen. Mehr als zwei Millionen Grundschulkinder haben bislang an diesem Programm teilgenommen – und sich selbst mit eingebracht. Denn die interaktive Arbeitsweise fordert dazu auf, eigene Strategien zu entwickeln, um die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen.
Die theaterpädagogische Werkstatt unterstützt Kinder auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Das erste Theaterstück „Mein Körper gehört mir!“ haben mittlerweile annähernd 2 Millionen Kinder gesehen. Das bedeutet: Sie sehen nicht nur zu, sondern bringen sich selbst mit ein. Dafür haben wir eine interaktive Arbeitsweise entwickelt, mit der wir unsere jungen Zuschauer ermutigen, eigene Lösungswege zu finden.
Heute gehören auch Drogenkonsum, häusliche, schulische und rechte Gewalt zu den Schwerpunkten von der theaterpädagogischen Werkstatt.